Die Hüttener Totengilde Eintracht hat den Zweck, bei Sterbefällen die Hinterbliebenen mit einem von den Mitgliedern durch Umlage erhobenen Betrag zu unterstützen. Dies war zur Zeit der Gründung der Gilde 1795 eine sehr ernst zunehmende Sache, da es üblicherweise keinerlei Unterstützung der Hinterbliebenen durch staatliche Stellen gab und die Not groß war, wenn ein Familienmitglied starb, das zum Lebensunterhalt der Familie beigetragen hatte. Sicherlich hat sich die Zeit gewandelt und viele besitzen entsprechende moderne Versicherungen. Wir von der Hüttener Gilde halten dieses Verbundensein auch heute für eine anzustrebende Tugend.
Zur Zeit hat die Gilde 109 Mitglieder, die zu ca. je einem Viertel aus Unterhütten, Oberhütten und Ascheffel kommen oder auswärtige Hüttener sind.
Eintreten kann jeder, der in Hütten und Umgebung wohnhaft ist oder durch einen guten Freund eingeführt wird.
Das Gildefest wird normalerweise am ersten Sonnabend nach dem 15. Mai gefeiert, im Jahr2014 jedoch erst am Sonnabend, den 24.5. Zwischen 9.00 und ca. 12:00 Uhr werden der König und seine Königin durch Luftgewehrschießen, Knobeln und Glücksraddrehen ermittelt. Auch ein Kinderkönigspaar wird durch Drehen am Glücksrad bestimmt. Für die Erwachsenen und alle Kinder stehen attraktive Preise parat.
Am Abend treffen sich die Mitglieder und deren Gäste zu unserem Gildefest mit Musik, Tanz unter dem Gildebaum und einer von den Mitgliedern getragen Tombola.
Georg Beyer
Ältermann
